Mangan (Mn)

Mangan wird von Pflanzen als Mn2+-Kation aufgenommen und kann auch an Chelatoren gebunden sein. Seine Funktionen in der Pflanze haben vor allem mit seinem hohen Redoxpotential zu tun und damit, dass es leicht zwischen Zwei- und Dreiwertigkeit wechseln kann (Mn2+, Mn3+), ganz ähnlich dem Eisen. Es ist Cofaktor oder Bestandteil vieler Enzyme, die z.B. am Zitronensäurezyklus, bei der Wasserspaltung und dem Elektronentransport während der Photosynthese oder bei der Stickstoff-Assimilation (Enzym Nitratreduktase) beteiligt sind. Weil es bei der Bildung der aromatischen Aminosäuren Phenylalanin und Tyrosin und damit auch von phenolischen Säuren und Alkoholen eine Rolle spielt, ist Mangan für die Abwehr von Krankheitserregern (u.a. Pilzen) wichtig. Mangan ist bei der Chlorophyllsynthese und beim Schutz des Chloroplastengewebes vor freien Radikalen beteiligt. Deshalb ist bei Manganmangel die Chlorophyllproduktion verringert und wird die das Chlorophyll umgebende Proteinhülle zerstört, und es kommt zu Chlorosen, ähnlich wie beim Eisenmangel. Außerdem verringert sich die allgemeine Zuwachsrate der Sprosse und Wurzeln.

Wasserpflanzen

Für Landpflanzen ist Mangan, wie auch andere Spurenelement-Metalle, bei niedrigeren pH-Werten im Boden besser verfügbar als bei höheren pH-Werten. Deshalb kann es zum Beispiel bei Kalkung des Bodens zu Manganmangel kommen. Auch hohe Eisen-, Kupfer- und Zink-Konzentrationen im Boden können die Mangan-Aufnahme hemmen.

In Bezug auf submers wachsende Aquarienpflanzen ist wenig über Mangan-Bedarf und -Mangelerscheinungen bekannt. Oft ist Eisen das einzige Spurenelement, das in der Aquaristik Beachtung findet.

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