Düngekonzepte im Aquascaping

Die Düngung in einem pflanzenorientierten Aquarium oder auch einem schön gestalteten Aquascape nimmt wegen der steigenden Technisierung hinsichtlich Licht und CO2 Eintrag einen immer größeren Stellenwert ein. Neben einem guten Eisenvolldünger, der neben Eisen auch alle anderen essenziellen Mikronährstoffe zuführt, müssen relativ oft zusätzliche Makronährstoffe zugegeben werden, damit die Pflanzen keine Mangelsymptome zeigen.

Wasserpflanzen

Es sollen hier mehrere Düngesysteme gegenübergestellt und die spezifischen Stärken und Schwächen herausgestellt werden. Dabei wird hier unterschieden in:

  1. Unlimitierte Nährstoffzufuhr. Als Beispiel wird hier die Methode des Estimative Index herangezogen, bei dem täglich bis alle zwei Tage Dünger zugegeben wird.
  2. Limitierte Nährstoffzufuhr. Als Beispiele werden das PMDD-System (auch ?PPS Pro? genannt), bei dem täglich gedüngt wird, sowie eine bodengrundorientierte Düngung vorgestellt. Die bodengrundorientierte Düngung beruht im wesentlichen auf einem ?Soil?-Bodengrund, ergänzt durch spezielle Flüssigdünger, die in aller Regel auch täglich verabreicht werden.

Hinsichtlich der Düngekonzepte darf man grundsätzlich nicht vergessen, dass diese nur den äußeren Rahmen abstecken und viel Spielraum für die individuelle Anpassung an das eigene Aquarium lassen. Es ist so gesehen sehr wichtig, die Düngerdosierung an das eigene Aquarium anzupassen und sich nicht strikt an die Dosierung gemäß Konzept zu halten. Es handelt sich lediglich um Dosierempfehlungen. Zu Beginn sollte man sich jedoch an diese halten und dann mit der Zeit die Individualisierung umsetzen, indem zum Beispiel etwas weniger oder mehr gedüngt wird.

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