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Wer will schon ewig Wasserwerte messen?
Gerade die NO3- und PO4-Tests sind recht aufwendig, K aquaristisch quasi nicht messbar.
Damit rücken die sonst üblichen Makro-Düngeverfahren, bei denen man seine NPK-Werte im Grunde kennen muss, ins Reich der Theorie ab und bewirken am Ende das Gegenteil von dem, was sie bewirken sollen, nämlich gutes Pflanzenwachstum ohne Algen.
Vernünftiges Licht, CO2 und einen gescheiten Mikro-Dünger (hier AR Mikro Basic Eisen-Volldünger) vorrausgesetzt, schafft man mit diesem Dünger und der "Pi mal Daumen"-Makro-Düngung beste Vorraussetzungen für hervorragendes Pflanzenwachstum.
Auch in einem mit Fischen (vernünftig, nicht über) besetzten Becken kann es bei gutem Licht und 20-30mg/l CO2 zu einem Makro-Mangel kommen. Dabei ist in der Regel weniger das NO3 das Problem, dass oft im Leitungswasser schon vorhanden ist und auch über Trockenfutter und Filterung eingetragen wird, sondern eher das K und das PO4. Frostfutter enthält meist recht viel PO4, das sollte man beachten, gibt es hier aber nur ca. 1-2mal die Woche. Dafür ist PO4 so gut wie nie im Leitungswasser vorhanden.
Ich selbst verwende nur aufgehärtetes Osmosewasser, dass eh frei von Makros ist. K ist zwar auch im Mikrodünger, bei üppigem Wachstum aber auch nicht genug. Leider wie gesagt aquaristisch nicht messbar, man sollte mögliche Mangelerscheinungen im Auge haben.
Etwas weniger NO3 im Dünger wäre für Becken mit Fischbesatz nicht übel, aber mit halbwegs regelmäßigen Wasserwechseln gehts auch so gut.
Top-Dünger, aber nur für CO2-gedüngte Becken mit gescheitem Licht.