Hintergrund im Aquascape

Der Hintergrund kann als passender Abschluss betrachtet werden. Hier können größere Pflanzen gesetzt werden, die sich dekorativ in das Gesamtbild einfügen und auch das Hardscape kann sich hierhin verlängern. Bei aller Gestaltungsfreiheit sollte man jedoch ein paar Aspekte bedenken, damit der Hintergrund nicht überladen wird. Das Prinzip der freien Räume kann sehr gut im Hintergrund genutzt werden, um mehr Tiefenwirkung zu erzielen. Eine Wand von Stängelpflanzen engt das Layout in seinen Dimensionen sehr ein. Eine Lücke, im sonst dicht bepflanzten Hintergrund, hilft hier, um mehr Tiefe zu erzeugen. Da man oft Szenerien aus der Natur bzw. unseres terrestrischen Lebensraums abbildet, kann die Symbolik eines weiten Horizonts stimmig in das Layout integriert werden. Hierfür bietet sich im Besonderen ein heller Hintergrund bzw. eine helle Hintergrundfolie an. Weiße Farbe bei der Folie hilft beispielsweise, den Eindruck von viel Weite zu erzeugen. Schwarze Hintergrundfolie bietet dagegen einen enormen Kontrast zu den farbigen Pflanzen, lässt das gesamte Becken jedoch kleiner erscheinen.

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In einem gut durchdachten Layout sollte man zudem unbedingt von Strukturrückwänden und Fotorückwandfolien absehen. Eine Strukturrückwand kann nur in den seltensten Fällen passend in das Layout integriert werden und wird in der Regel den Gestaltungsspielraum sehr einengen. Bei Fotorückwänden ist neben den wohl unpassenden Motiven oftmals auch der aufdringliche Charakter des Bildes ein Ausschlusskriterium. Einfarbige, neutrale Hintergrundfolien bieten mehr Gestaltungsmöglichkeiten und wirken sich positiv auf das Gesamtlayout aus.

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